Unzureichender Datenschutz: Stiftung Warentest warnt vor Smartphone-Apps

Unzureichender Datenschutz: Stiftung Warentest warnt vor Smartphone-Apps
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Die Stiftung Warentest hat massive Sicherheitslücken bei vielen Apps festgestellt.

Mehr als die Hälfte der getesteten Anwendungen wurde mit „kritisch“ oder „sehr kritisch“ bewertet.

In der neuen Ausgabe der Zeitschrift „test“ der Stiftung Warentest wurden 63 Apps analysiert. Neun  wurden als „sehr kritisch“ und 28 als „kritisch“ eingestuft. Unter den „sehr kritischen“ Smartphone-Anwendungen sind so beliebte wie WhatsApp, Facebook, Foodspotting, iTranslate oder Clever tanken. Die Apps senden persönliche Daten wie zum Beispiel Namen, Kontaktdaten oder auch Passwörter unverschlüsselt an die Server des jeweiligen Anbieters. Benutzungsstatistiken der App oder die Gerätekennung des Smartphones werden ebenfalls häufig ohne Wissen der Nutzer übertragen. Auf Basis der übermittelten Daten werden Nutzerprofile erstellt – zum Beispiel für Werbung. Wem welche Informationen übertragen werden, ist für den Nutzer nicht ersichtlich.

Die Stiftung Warentest rät daher, kritische Apps nicht in öffentlichen Hot Spots zu nutzen und für Apps nicht das gleiche Passwort wie für den E-Mail-Account oder das Online-Banking zu benutzen.


Thumbnail Image: Siri, welcome to local.ch von vasile23 via CC BY 2.0

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